»Wenn man die Bilder im Kopf nicht zeichnerisch zu Papier bringen kann, dann bleibt einem nur der Weg der Fotografie. Als ich mit elf Jahren um den damals unvorstellbaren Gegenwert von einhundert Schilling meine erste Pocket-Kamera erwarb, war eben dieser Weg vorgezeichnet.«
»Heute sind Bilder mein Lebensinhalt. Was außer Musik und der Kamera würde ich auf die einsame Insel mitnehmen? Den fotografischen Blick vielleicht, das fotografische Denken und die unruhige Sehnsucht, das Wesen der Welt in Bilder zu fassen.«
»Reduzieren ohne einzuschränken, begrenzen ohne zu beurteilen, dabei sein ohne einzugreifen, gestalten ohne zu verändern. Fotografie ist Leben. Sie will deine ganze Seele, deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Sie will dich mit niemandem teilen.«
»So hat mich die Kamera in viele Gegenden meines Lebens begleitet. Ich habe große Teile der Welt erlebt, mit manchen mich angefreundet, wenige wirklich verstanden. Doch immer hat die Fotografie mich gezwungen, meine eigene, ganz persönliche Wirklichkeit zu formulieren. Die Sicht der Dinge ändert sich schließlich mit dem Standort des Betrachters. Ein ganzes Leben lang.«